DSL Netzwerk

DSL im Netzwerk - Mehrere Computer am DSL Anschluss

Wenn in einem Haushalt oder in kleineren Firmen mehrere Computer vorhanden sind, liegt der Gedanke nahe, den DSL Anschluss mit allen gemeinsam zu nutzen. Dies ist grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten möglich:


Computer mit DSL Anschluss als Proxy konfiguriert
Bei dieser Variante ist ein Computer mit dem DSL Anschluss und einem speziellen Programm (Proxyserver) ausgestattet. Alle weiteren Computer werden an diesem über Netzwerkverbindungen angeschlossen.

Der Internet-Rechner (Proxy) empfängt nun alle Anfragen der angeschlossenen Rechner (Clienten) und leitet diese ins Internet weiter. Die eintreffenden Antworten werden ebenfalls vom Proxy ausgewertet und an den betreffenden Computer zurückgeleitet.

Da die hinter dem Proxy liegenden Computer nicht direkt mit dem Internet kommunizieren, sind diese sogar besser vor Angriffen von aussen geschützt. (Viren, Trojaner etc.).

Der Zugang über einen Proxy ist die einfachste Mehrplatz-Lösung, da ein vorhandendener Computer mit DSL Anschluss hierfür ohne viel Aufwand genutzt werden kann.

Bei einigen Windows Betriebssystemen ist die Konfiguration des Proxy sehr einfach, da die Zuweisungen der Einstellungen für populäre Internetdienste wie www und eMail beinahe automatisch geschehen.

Allerdings gilt dies nicht immer, da man für jede Internet-Anwendung ein spezielles Proxy-Programm betreiben muss. Was bei den Standarddiensten noch einfach ist, wird bei Onlinespielen schon schwerer. Manche Anwendungen lassen sich nur mit unheimlichen Aufwand oder garnicht einrichten.


Mehrere Computer an einem DSL Router
Die zweite Variante für einen gemeinsamen Internetzugang ist der Betrieb eines Routers. Ein DSL Router vermittelt die Daten des heimischen Netzes und dem Internet untereinander. Es enstehen so zwei getrennte Netze, die nur durch den Router miteinander verbunden sind. Das heimische Netzwerk ist von aussen nicht direkt sichtbar, was zusätzlichen Schutz vor angreifern bringt.

DSL Router gibt es als Hardware- und Software-Version. Hardware-Router bieten meist noch weitere Schutzfunktionen wie eingebaute Firewall etc.

Bei kleineren Netzen kann auch ein normaler Computer mittels Software die aufgabe eines Routers übernehmen. Hierfür sollte dann allerdings ein seperater Rechner verewendet werden, der nicht als Arbeitsplatzrechner dient. Die Hardwareanforderungen an einen Router-PC sind garnicht mal so hoch. Schon ein betagter 486er oder Pentium reicht hier oft völlig aus. Die Einrichtung eines Router-PC´s ist allerdings immer noch ziemloich aufwendig. Bei einem Hardware-Router Angebot ab 100,- Euro aufwärts und bei Betrachtung der kosten für eine anständiger Router Software lohnt sich oft eher die Anschaffung der Hardware

 

 

 

 
webtipps

Handy Netzwerk Handy Katalog und Suchmaschine

 

Handyangebote mit oder ohne Vertrag

 

Suchmaschineneintrag kostenlos